» *,
Test: 2.1-Lautsprechersystem Focal Little Bird
JO
Die Quellen schaltet man ganz
einfach per Taste sequenziell durch
Die hübsche kleine
Fernbedienung braucht der
Nutzer der Drahtlosfunktion
nicht zwingend
diese ja eine andere Emp-
findlichkeit und Ubergangs-
frequenz haben. Der Einfach-
heit halber sind Presets im Power Bird
gespeichert, damit keiner langwierige
Experimente in Kauf nehmen muss.
Letztes und für eingangs erwähnte
Musikfreunde gewichtiges Argument
ist die Funkverbindung, über die er
Musik von Mobiltelefonen empfangen
kann. Und wissen Sie was? Die ist so
durchdacht, dass auch ich als HiFi-
Verrückter ganz viel von ihr halte.
Vorteil Nummer eins ist schon mal
das eigene Funknetz. Der Little Bird
setzt nicht auf WLAN, für das er den
WLAN-Schlüssel bräuchte und dem
man bei Focal ganz einfach nicht ge-
nug Stabilität zutraute, er hat seine ei-
gene Drahtloslösung. Das Focal-eige-
ne Funknetz muss nichts anderes tun
als Audiodaten zu übertragen und ist
dementsprechend zuverlässig. Abbrü-
che oder sonstige Ausfälle sind nicht
zu befürchten.
Für iPhones oder iPads benötigt man
einen kleinen Dongle, den man unten
Power Bird
In der Zentraleinheit „Power
Bird“
steckt ansonsten alles drin. Ein ordent-
licher Verstärker mit immerhin 2 x 35
Watt für die Satelliten (und ganz we-
nig Klirr, ich hab‘s nachgemessen) und
nochmal 80 Watt wurde verbaut, ebenso
wie ein feister DAC und eine Vorstufe.
Und, nicht zu vergessen, der Subwoofer
ist auch bereits drin. Die Tieftonabtei-
lung übernimmt ein 6,5-Zoll-Chassis
mit Papiermembran, das nach unten
abstrahlt und in einem Rack genug Pe-
gel für gehobene Lautstärken ermög-
licht. Eine Partybesatzung bekommt
man damit zwar nicht aus dem Wohn-
Unter einer Klappe finden
sich sowohl die Anschlussterminals
als auch das Kugelgelenk
zimmer geföhnt, für normalen Betrieb
reicht das jedoch locker aus. Je nach
Hörumgebung kann man den Pegel
des Woofers separat anpassen, was ab-
solut sinnvoll ist, denn das Gehäuse
lässt sich auf unterschiedliche Art und
Weise an- und unterbringen. Apropos
Gehäuse: Das ist so, wie man es von
Focal gewöhnt ist. Das Ding bringt
ein stattliches Gewicht auf die Waage,
wirkt ungemein stabil und stellt somit
eine adäquate Behausung für einen
Tieftöner dar.
Hinten am
Power Bird gibt’s eine
Menge zu tun, aber nichts, was schwie-
rig ist. Analoge und digitale Eingän-
ge nehmen Signale von Fernsehern,
Blu-ray-Playern, Spielekonsolen oder
Sat-Receivern auf, außerdem hat man
noch
die
Möglichkeit,
den
Subwoofer
so
einzupe-
geln, wie es einem passt.
Das ist gerade wegen der
unterschiedlichen
Unter-
bringungsmöglichkeiten
sinnvoll. Wer sich irgend-
wann für andere Satelliten
entscheidet kann diese per
Dip-Schalter anpassen, da
Der Subwoofer sitzt
gleich mit im Gehäuse,
für die Wandaufhän-
gung gibt es extra
Abstandshalter
56
einsnull
vorherige seite 53 Eins Null 2011 04 lesen sie online nächste seite 55 Eins Null 2011 04 lesen sie online Nach hause Text ein/aus